Politische Erklärung / Brief von UP EINS

Das Original findet ihr unter dem Link ganz unten auf dieser Seite. The original document of the letter can be found at the bottom of the page, what’s below has been slightly edited

Thanks to all those for setting up this space to be heard from and corresponded with. At this stage in the movement I see that we are somehow finally freeing ourselves from notions of good & bad, right & wrong and getting more in touch with reality, perspectives and some of the universal basic needs. Namely, clean drinking water, air, nature, freedom, movement, physical well-being, care, integrity, shelter, safety, connection, community, creativity, effectiveness, to name a few. You may notice that highways, arbitrary violence, money, police & forced separation are not on that list.

I feel angry about my allegations, repression feels horrible, and for being in defence of those needs that are intrinsic part of ourselves, and part of those that lock me up as well. I feel scared too, by societys illusions of justice, based on a system of reward and punishment driven by fear. Is it really what the world at large still wants? When will we wake up to our interdependence that gives us true quality of life?
But it is up to us to first check our beliefs, our thoughts, words & actions and if they are lining up with what we truly want. It is up to us to confront & question those that prevent the meeting of our basic needs, and it is up to us to take the risks involved in achieving them.
My thoughts & absolute best wishes go out to all those loving & fighting. Those that go beyond the victim, villain, hero triangulations and those that create win win scenarios that put all on the path to what makes us happy. If we remember that toxic projects can still collapse, that the forest still can grow back, it may actually happen. However it ends we can find ourselves privileged from having shared and grown from this experience, I feel it.

Stay wild, stay free!

 

Politische_Erklärung-UP1 Ella did not agree to have their identifying feature such as handwriting shared online but so it happened

Gedanken aus dem Knast nach Räumung im Danni

Gefunden auf: Indymedia

Jede ökologische Krise ist auch eine soziale Krise. Der Kampf um den Danni war auch ein Kampf gegen Kapitalismus, Staat und Patriarchat. Lasst uns die Knäste niederbrennen und weiter kämpfen für unsere Freiheit,  und für den Aufbau einer nachhaltigen und solidarischen Welt. Noone is free until all are free.

Der Staat soll fallen, nicht die Bäume.

Ich wurde vor wenigen Tagen aus dem Knast entlassen. Meine Gefühle sind widersprüchlich. Ich fühle mich einerseits machtlos, frustriert, müde und verzweifelt aber auch. Sie wollen uns brechen, wollen unseren Widerstand ersticken und erreichen, dass wir uns unserem Schicksal der Unterdrückten beugen. Doch sie wissen nicht, dass mit jeder Verhaftung, mit jeder Gewalt die sie ausüben auch unser Hass und unsere Wut steigt. Und dass wir uns gegenseitig stärken und wiederaufbauen, durch jedes Zeichen der Solidarität. Statt uns zu beugen sollten wir unseren Hass und unsere Wut nutzen um dem Gefühl der Machtlosigkeit entgegen zu wirken. Lasst uns unsere Wut und unseren Hass sichtbar machen! Sarke Emotionen müssen in unserer Gesellschaft stehts unterdrückt werden. Wer zu positive Emotionen ausdrückt, gilt als hysterisch und nicht ernst zu nehmen. FLINT* Personen sind besonders davon betroffen, da sie sowieso schon darum kämpfen müssen, überhaupt gehört zu werden. Insbesondere Hass wird, unabhängig von den gegebenen Umständen, als volkommen unberechtigt angesehen. Wer hasst, ist grundsätzlich schlimmer als der Aulöser dieser Emotion. Ich glaube, worauf ich in diesem Text hinaus möchte ist die Tatsache, dass das Gefängnis nicht erst hinter diesen Mauern und dem Stacheldraht beginnt. Überall werden wir eingeschränkt und eingeengt. Meine Freiheit wurde mir nicht erst geraubt als ich in den Knast gesperrt wurde. Der Knast hat mir nur gezeigt, dass ich niemals frei war und es niemals sein werde bis alle Menschen frei sind. Die Menschen im Knast sitzen nicht für die „Straftaten“ die ihnen vorgeworfen werden. Sie sitzen für uns alle. Ich hatte das Glück nach kurzer Zeit aus der U-Haft entlassen zu werden- während andere noch Jahre im Knast verbringen müssen. Ich solidarisiere mich mit den Menschen die ich im Knast kennengelernt habe- und mit allen anderen Gefangenen weltweit. Lasst uns unsere Ketten sprengen und die Knäste niederbrennen. Die Gefängnisse sind die Verkörperung der Unterdrückungsmuster die überall in unserer Gesellschaft verwurzelt sind. In unserer ach so perfekten Demokratie werden den Menschen gerade genug Freiheiten zugestanden, dass sie die Regierungen wiederwählen und sich nicht aufbäumen gegen die Autorität des Staates. Der Preis den wir für das Bestehen dieses Systems zahlen ist unsere Freiheit, die Macht über uns selbst. Nehmen wir sie uns zurück. Vergesst nicht, wir sind viele. Es ist Zeit, aus der uns auferzwungenen Rolle der Unterworfenen, des Spielballs der Reichen und Mächtigen heraus zu kommen und zurück zu schlagen. Der Kampf um den Danni war ein Kampf für den Erhalt der Natur und gegen die Klimakrise. Es war aber immer auch ein sozialer Kampf. Denn jede ökologische- ist auch eine soziale Krise. Es war der Kampf um einen Freiraum jenseits von Herrschaft, Kapitalismus und Patriarchat. Den Danni haben sie uns genommen. Aber unser Widerstand bleibt bestehen. You cannot evict a movement. Dass der Dannenröder Wald gefallen ist während wir uns am Anfang einer Klimakrise mit katastrophalen Auswirkungen für Mensch, Tier und Umwelt befinden, zeigt einmal mehr, dass Kapitalismus und Nachhaltigkeit unvereinbar sind. Solange es uns nicht gelingt, das bestehende System mit all seinen Zwängen der Unterdrückung und Ausbeutung zu überwinden, haben wir keine Chance, diesen Planeten für zukünftige Generationen zu erhalten. Der Kampf gegen die Klimakrise ist ein Kampf gegen Kapital und Staat. Der Staat muss fallen, damit die Wälder stehen bleiben. Auch aus feministischer Sicht ist die Räumung im Danni, genauso wie die Räumung der Liebig34 ein Schlag ins Gesicht. Für mich als FLINT* Person war der Danni ein Rückzugsort vor dem alltäglichen Sexismus. Ich konnte merken wie jedes mal wenn ich diesen Wald betrat eine Anspannung von mir abfiel, die sich durch die ständige Konfrontation mit den patriarchalen Unterdrückungsmustern unserer Gesellschaft bei mir angesammelt hatte. Diesen Ort habe ich zumindestens als überwiegend frei von patriarchalen Strukturen wahrgenommen. Wenn uns diese einzigen Freiräume genommen werden ist es zum verzweifeln. Lasst uns unsere Stimmen und Fäuste im Widerstand erheben. Feminismus oder Schlägerei. Noone is free until all are free. Burn all prisons. Smash patriarchy. Fight for climate justice and equality.

Briefe, Besuche, Bedingungen

Wir werden zukünftig bei den Gefangenen die Infos zu den Bedingungen eintragen. Es gibt für die einzelnen JVAs keine einheitlichen Regelungen und auch die Corona Bestimmungen unterscheiden sich. Zusätzlich ändern sich die Bedingungen innerhalb derselben JVA, wenn Menschi Haftbeschränkungen nach §119 StPO hat oder keine. Im ersten Fall ist das Besucherprozedere deutlich komplizierter als im letzteren Fall. 

Haftbedingungen und Erfahrungsberichte werden weiterhin an derselben Stelle veröffentlicht.

UP6 und UWP 9 sind frei

Am 8.12. wurden UP 6 und UWP 9 ohne Auflagen aus der Haft entlassen. Beide haben ihre Personalien angegeben.
Es sitzen immer noch 5 Menschen in Gefängnissen und das teilweise schon seit 1,5 Monaten. Schreibt Briefe und lasst die Gefangenen nicht alleine.

UP6 and UWP 9 are free
On the 8.12. UP6 and UWP 9 were released without conditions. Both have given there identity.
There are still 5 people imprisoned and some of them for 1.5 months. Write letters and don’t let the prisoners alone.

Einige Gedanken/ erster Erfahrungsbrericht von UP14

Hallo ihr Lieben,

ich wurde am 1.12.20 aus der JVA III entlassen, nachdem ich mich zusammen mit meinen Genoss*innen in U-Haft dazu entschieden hatte, meine Personalien anzugeben. Das ist nichts, mit dem ich mich brüsten will, es erschien uns aber in dieser Situation die beste Option und ich finde das sollte kommuniziert werden. Damit sind meines Wissens nach noch mindestens 4 Menschen aus dem Danni-Kontext in U-Haft. UP18 in der JVA I und UP1, UP9 und UP6 in der JVAIII. Für mich hat diese Zeit vorerst ein Ende, aber für diese Menschen (und auch die anderen Menschen, die hinter den Mauern sitzen und warten) dauert es an. Oder bleibt die Zeit immer noch stehen. Ich habe mich für die Personalienangabe entschieden, stehe aber vorbehaltlos hinter den Entscheidungen der noch eingeknasteten UPs! Egal, welche Entscheidungen sei jetzt oder später treffen, ich bin solidarisch mit ihnen.

Es ist mir sehr wichtig, das einmal aufgeschrieben zu haben, weil ich viel mit Fragen bezüglich meiner Entscheidung konfrontiert werde, und ich nicht will, dass das in irgendeiner Art und Weise Menschen unter Druck setzt!

Seitdem ist schon fast eine Woche vergangen und langsam ebbt die Euphorie des Türen-selbstständig-öffnen-können ab und es stellen sich sehr verwirrende Gefühle ein. Ich bin sehr leicht reizbar und überfordert und habe trotzdem das Gefühl ganz viel in möglichst kurzer Zeit nachholen zu müssen. Ich denke, das ist normal.

In der JVA hatte ich eine kleine Zelle mit PVC Boden, Schreibtisch, Stuhl, separater Nasszelle und Pritsche. Die Wand in meiner ersten Zelle war rosa und einige Menschen vor mir hatten mit Kugelschreiber Strichlisten auf der Farbe geführt. Noch so ein Klischee. Es wird für die Dauer der Quarantäne ein Fernseher zur Verfügung gestellt, damit du auch ja stillgeschaltet und betäubt bist, während du 23 Stunden des Tages auf vielleicht 3 qm verbringst. Das Schönste an dieser Zeit war, dass ich mit 7 und 8 über den Hof hinweg quatschen konnte. Da haben wir auch andere Mitgefangene kennen gelernt. Teilweise war es richtig schlimm, die Menschen laut weinen und zusammenbrechen zu hören und physisch daran gehindert zu werden ihnen nahe zu sein.

Ich weiß noch, dass sich die Tage wir Kaugummi zogen, als einziger Lichtblick am Tag die kurzen Gespräche über den Hof und die eine Stunde Hofgang, die wir auch teilweise isoliert verbringen mussten.

Als dann die ersten Briefe kamen und wir die erste Demo hörten und auch sahen, keimte leise Hoffnung wieder auf. „Ihr seid nicht allein“ riefen die Leute vor der Mauer und „Freiheit für alle Gefangenge!“. Da haben sich auf einmal viele Mitgefangene aus ihren Fenstern gelehnt und nach „Freiheit“ gerufen. Das Wissen, dass es einige Menschen interessiert, was mit uns passiert, das plötzlich wieder präsente Wissen, dass es Menschen gibt, die das System Knast genauso beschissen finden wie ich, hat mir unglaublich viel Kraft und Mut gegeben. Jede Rakete die über die Mauer flog, machte das Leben so viel erträglicher.

Bei den Briefen habe ich mich sehr darüber gefreut, wenn berichtet wurde, was das Schreibende so herumtreibt, mit was für Aufgaben es konfroniert ist, was mich dann auch zur Reflexion anregte. Auch Yoga-anleitunden, kleine Rätsel und schöne Gedichte und Geschichten waren bei mir persönlich sehr willkommen und ich war (und bin) sehr gerührt von der vielen Solidarität, obwohl das ganze Ausmaß ja erst später klar wurde…

Das vieles irgendwie erträglich war heißt nicht, dass die Haftbedingungen nicht teilweise absolut albtraumhaft waren und für die Menschen drinnen immer noch sind.

Am schlimmsten traf es mich, als keine Briefe von außen mehr zugestellt wurden. Eine Woche lang war einfach schweigen und ich machte mir schon große Sorgen um einige Bezugsmenschen. Bis ich in ein Büro geleitet wurde, in dem mir ein sehr selbstüberzeugter Mensch versuchte zu erklären, dass es einfach zu viele Briefe sind und er keine Lust hätte die alle zu lesen. Außerdem würde ja irgendetwas mit dem Absender nicht stimmen, könnte ja wer-weiß-wer mir schreiben, wie soll der Staat das denn überwachen können. Nach zwei Wochen Funkstille wurden dann wieder Briefe ausgehändigt und Postkarten gezeigt. Ging anscheinend doch.

Derselbe, sehr von sich und der Wichtigkeit seines Berufes überzeugte Mensch erklärte mir die Woche zuvor, das wäre ja alles schön und nett, dass die Rote Hilfe uns Geld überwiesen hätte, das wäre aber nach kurzer Bedenkzeit der JVA (in der das Geld schon auf meinem Knastkonto schimmelte) wieder zurücküberwiesen worden. Zufällig kurz bevor der Einkauf stattfinden sollte und ich mir Lebensmittel holen wollte, da es teilweise den ganzen Tag über nur 6 Scheiben Brot (das war im Gegensatz zum Geld teilweise wirklich verschimmelt, no joke) gab, weil irgendwer keine Lust hatte, sich mit dem Thema „vegan“ und „gesunde Ernährung“ zu beschäftigen.

Aber das Geld hätte sie ja schon fast zu unserem Schutze zurückgewiesen, die Rote Hilfe sei nämlich ein vom Verfassungsschutz beobachteter Verein und der Kontakt mit extremistischen Vereinigungen ist verboten. Huch. Zwei Wochen später, nachdem dagegen geklagt wurde und uns rechtgegeben wurde, war es wieder auf dem Konto. Mit der Bemerkung des Richtenden, dass sich die JVA demnächst doch bitte an die Regeln halten sollte. Ging ja doch.

Nochmal zurück zur Post: Danke, danke, danke an all die Menschen, die geschrieben haben. Bitte schreibt fleißig weiter an die Menschen, die noch sitzen und warten, vielleicht kommt ja der ein oder andere Brief durch und sprengt ein Loch in die graue Mauer mit dem Stacheldraht. Hier ist ein Foto von all den Briefen die ich insgesamt erhalten habe. 80% davon wurden mir allerdings erst bei meiner Entlassung ausgehändigt! Unverschämt.

Im Nachhinein entdeckte ich einige Briefe mit Glitzer von denen auch ein guter Teil ungeöffnet war.

Briefe mit Glitzer kommen zwar nicht durch, aber ich lebe für das Gesicht von dem Zensor, wenn der ganze Tand auf dem Schreibtisch landet.

Seid weiter laut und widerständig! Ob im Danni, vor der JVA oder anderswo! 

Das Problem ist nicht, dass Klima/Kletteraktivist*innen eingeknastet werden, das Problem ist, dass es so etwas wie Knäste gibt!

Hier ein Interview mit “Lola” im neuen Deutschland zu den 5 Wochen U-Haft

English translation will follow, but will follow tomorrow (8.12.20)

Update zur Haftunterstützung

Liebe Menschen,

wir durften am Dienstag (1.12) und am Mittwoch (2.12) sechs der sieben Gefangenen der Transpiaktion vom 26.10.20 aus der U-Haft abholen und mit den Bezugis zusammenbringen. An dieser Stelle möchten wir uns für die Enthaltung der Information entschuldigen, da wir diese Aufgabe den Bezugis überlassen wollten und uns unsicher waren, wie viel Öffentlichkeit ein Aktivisti haben möchte.

Freigelassene sind: UWP7, UDP8, UWP14, UWP15, UWP17, UWP19

UMP 18 befindet sich weiterhin in U Haft und wird diese Woche das weitere Prozeder mit dem Anwälti besprechen. 

Wir sind sehr dankbar für eure tolle Unterstützung, für die vielen Anrufe und den Informationen, für die Briefe, für die Soliaktionen und für euren Kampf im und um den Wald herum. Die Gefangenen haben sich über alle Aktionsformen gefreut und die Informationen über verschiedene Kanäle erhalten. Die Gefangenen durften sich die Bilder der Soliaktionen anschauen, haben unseren regelmäßigen Demos mitbekommen und viele Briefe erhalten. Leider sind aber auch extrem viele Briefe nicht zugestellt worden. Dasselbe gilt für Briefe, die die Gefangenen rausgeschickt haben. Wir können nur erahnen, dass es sich um viele gehandelt haben muss, da wir kaum Briefe an die von uns angegebene Adresse erhalten haben. 

Wir möchten das Prozedere für Briefe und Bücher verbessern. Bei Büchern werden wir zukünftig den Anwältis per Haftbogen eine Bücherliste mit ISBN Nummern mitgeben. Die Aktivistis können sich dann Bücher vormerken und direkt einen Antrag auf die ausgewählten Bücher stellen. Bei den Briefen sind wir uns noch unsicher. Eine Absenderi-Adresse wurde bereit geblockt, weitere könnten folgen. Zudem wissen wir auch nicht warum viele der versendeten Briefe aus der U-Haft nie das Gebäude verlassen haben.

Erfahrungen mit Briefen:

Anleitungen kommen an und wurden positiv aufgenommen: Wie lerne ich einen Handstand, verschiedene Meditations und Yoga Übungen, Bastelanleitungen, How Tos zu verschiedenen Themen, etc. (seid kreativ)

Bilder und Zeichnungen werden den Aktivistis gezeigt, aber nicht ausgehändigt. 

Rätsel, Sudokus, Logikspiele, etc. wurden nicht durchgestellt. Vielleicht vermutet die JVA dahinter irgendwelche geheimen Botschaften. Selbst Rätsel aus Zeitschriften wurden nicht zugestellt. Trotzdem weiter probieren, vielleicht hat es bei manchen auch geklappt. Konnten nicht alle Aktivistis dazu befragen.

Schilderungen aus dem eigenen Leben. Menschis haben sich sehr über Briefe gefreut, in denen Menschen das eigene Leben reflektieren, was beschäftigt mich gerade, welche Muster durchlebe ich, was möchte ich an meinem Leben ändern, was sind meine Schwächen und Stärken, wie möchte ich an einer besseren Zukunft mitgestalten,u.s.w. Seid gerne persönlich und zeigt eure Facetten, eure Vielschichtigkeit, wir alle haben viele verschiedene Persönlichkeitanteile, gleichen uns aber in vielen Stadien unseres Lebens, teilen ähnliche Ängste und Sorgen, hoffen auf gleiche Utopien.

Wir von der Haftunterstützung bedanken uns! Die Zusammenführung der Menschen, die Vernetzung der Support- Strukturen, der gemeinsame Kampf für den Wald haben uns sehr inspiriert, beeinflusst und Hoffnung wiedererweckt. Hoffnungen auf eine solidarische Welt. Wir werden diese Momente nicht vergessen und bedanken uns dafür. In diesen Momenten wird uns die Sinnhaftigkeit unseres Handelns bewusster und der Widerstand bekräftigt. 

 

 

Aktivistis frei

English below
Zwei Aktivistis sind seit heute (1.12.) frei, vier weitere folgen die kommenden Tage. Dann wären sechs von sieben Inhaftierten der Transpiaktion vom 26.10.20 frei.
Schreibt weiter Briefe an alle verbliebenen und neuen Inhaftierten. Vielen Dank für diese tolle Unterstützung. Die Menschis von heute haben von dem Wunder Brief erzählt und wie sehr Briefe helfen können.
Nähere Infos zu den Freigelassenen folgen noch und werden auf der Seite aktualisiert.

Activists free
Since today (1.12.) two activists are free. The following days four more are going to follow. When this is through six of the seven activists from the banner action on the 26.10.2020 are free.
Continue to write letters to all remaining and new prisoners.Many thanks for the amazing support. The people who where released today have talked about the wonder of letters and how much they can help.
Further information about the released people will follow on this side.